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Monika Lademann – Kalligrafie, Aquarell & Illustration

Studio für Kalligrafie, Aquarell & Illustration


Wir freuen uns, eine besondere Zusammenarbeit mit Künstler*innen und kreativen Gestalter*innen präsentieren zu können. Dafür wurden unsere Blanko-Notecard-Sets mit viel Liebe zum Detail durch Zeichnungen, Collagen oder Kalligrafien gestaltet. Jede Karte ist ein kleines Kunstwerk für sich und lädt dazu ein, persönliche Gedanken und Botschaften auf besondere Weise zu teilen.

Wie analoge Techniken, Naturinspiration und feine Details kleine Kunstwerke entstehen lassen

Wo lebst und arbeitest du?
Ich wohne und arbeite etwa zwölf Kilometer nördlich von Frankfurt am Main. Ich liebe die Nähe zur Natur und zum Taunus genauso sehr wie die Anbindung an die Mainmetropole mit ihren vielfältigen kulturellen und kreativen Veranstaltungen. 
Ich arbeite meistens an zwei verschiedenen Tischen: einem für Laptop- und Schreibarbeiten und einem zweiten für meine kreativen Projekte.
Mein Traum wäre ein großer, lichtdurchfluteter Arbeitsraum mit mehreren Tischen für unterschiedliche Projekte und viel Stauraum für all meine Materialien. 

Wie bist du zum Studio für Kalligrafie, Aquarell, Lettering & Illustration gekommen?
Ich habe Kommunikationsdesign studiert und bin dort auf sehr praktische Weise mit Typografie, aber auch mit Fotografie und Zeichnen in Berührung gekommen. Nach einigen Jahren als Grafikdesignerin und einer anschließenden langen Familienzeit habe ich wieder an meine analogen Fähigkeiten angeknüpft, mich vor knapp 10 Jahren bei Instagram angemeldet, dort unglaublich viel Inspiration gefunden und schließlich den Entschluss gefasst, mich selbstständig zu machen. 

Welche Materialien und Stifte verwendest du am liebsten und warum?
Am liebsten arbeite ich mit Feder und Tinte sowie mit Aquarellfarben. Besonders an Aquarellfarben gefällt mir, dass sich beim Malen oft von selbst überraschende Farbverläufe und interessante Effekte ergeben, die mich immer wieder inspirieren. Außerdem gestalte ich gerne Mixed-Media-Arbeiten, bei denen ich wasservermalbare Wachspastelle, Marker oder Fineliner kombiniere und so spannende Ergebnisse entstehen. 

Wo findest du Inspiration für deine Arbeiten?
Meine größte Inspirationsquelle ist die Natur. Ihre Farben, Oberflächen und Formen faszinieren mich immer wieder. Auch auf Reisen, oft eine Mischung aus Städteurlaub und Naturerlebnis, sammle ich neue Eindrücke und Ideen. Museen und Kunstausstellungen gehören für mich ebenfalls dazu. Dort lasse ich mich von Farben, Materialien und kreativen Umsetzungen anregen, die dann oft in meine eigenen Arbeiten einfließen. 

Welche Rolle spielt die digitale Kunst in deiner Arbeit, falls überhaupt?
Das Digitale spielt in meiner Kunst eine eher untergeordnete Rolle. Ich bin tatsächlich fast ausschließlich analog unterwegs. Für die Digitalisierung meiner Kalligrafie oder Aquarellmotive arbeite ich mit Grafikdesignerinnen aus meinem Netzwerk zusammen, die diesen Teil übernehmen. 

Gibt es Künstler oder Bewegungen, die dich besonders beeinflusst haben?
Während meines Studiums in Wiesbaden hat mich mein Typografie-Professor Werner Schneider sehr geprägt. Durch ihn bin ich zum ersten Mal intensiv mit dem Schreiben mit Feder und Tinte in Berührung gekommen, und diese Erfahrung begleitet mich bis heute. Seitdem lasse ich mich immer wieder von anderen Kreativen aus unterschiedlichen Bereichen inspirieren. Besonders beeindruckend finde ich die freien Schriftarbeiten der Künstlerin Sigrid Artmann sowie die Aquarell- und Papierkunst der dänischen Künstlerin Silke Bonde. 

Woran arbeitest du gerade?
Im Moment bereite ich gemeinsam mit einer Yogalehrerin ein Wohlfühl-Retreat vor. Mein Beitrag ist ein Mini-Workshop, in dem wir mit Aquarellfarben in der Nass-in-Nass Technik arbeiten und ganz entspannt eigene kleine Kunstwerke entstehen lassen.
Und direkt zum Jahresbeginn starte ich mit einem wunderschönen Auftrag für eine Geburtstagsfeier. Ich gestalte Namenskarten, kalligrafiere Umschläge, erstelle einen Sitzplan und entwickle eine individuelle Schrift-Gestaltung für 40 Karten. 

Bietest du Workshops an?
Im Moment biete ich Workshops im Rahmen von Pop-up-Events oder Retreats an. Dort gibt es meist einen kleinen kreativen Teil, in dem wir zum Beispiel mit Aquarellfarben individuelle Karten oder Geschenkanhänger gestalten und sie mit Monoline-Schriften ergänzen. Für weitere Themen wie Brushlettering oder abstrakte Mixed-Media Kunst habe ich bereits einige Ideen. 

Welche Tipps würdest du geben, wenn man den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten?
Sucht euch frühzeitig Netzwerke! Sowohl in eurem eigenen Bereich als auch darüber hinaus. Ein Coaching kann in der Anfangsphase sehr hilfreich sein. Mir hat das damals sehr geholfen ins Machen zu kommen und Antworten auf die vielen anfänglichen Fragen zu erhalten.
Wichtig ist außerdem, nicht alles alleine machen zu wollen. Dinge wie die Website-Gestaltung kann man eventuell auslagern. Auch eine Mastermind-Gruppe kann unglaublich wertvoll sein, um sich regelmäßig auszutauschen, motiviert zu bleiben und gemeinsam zu wachsen.